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Biografie

vom gefeierten Sopransolisten zum Countertenor

Alois Mühlbacher
"Einer der gefragtesten Countertenöre" (Helmut Mauró, Sueddeutsche Zeitung)

Mit 15 Jahren debütierte er an der Wiener Staatsoper und feierte auf den Podien internationaler Konzertsäle große Erfolge.

Aus der Schmiede der renommierten wie traditionsreichen St. Florianer Sängerknaben kommend, ist der junge Countertenor heute weltweit zu erleben.

Er sang u. a. bei der Eröffnungsgala des neuen Opernhauses Wladiwostok, beim Silvesterkonzert des Mozarteumorchesters im Großen Festspielhaus unter Ivor Bolton. Im Großen Musikvereinssaal Wien stand er als Daniel in Händels Oratorium Susanna, als Altsolist in Bachs h-Moll Messe, der Johannespassion, der Matthäuspassion und im Weihnachtsoratorium unter Martin Haselböck auf der Bühne. Gastspiele mit der Wiener Akademie führten ihn nach München, Los Angeles und Mexiko.

Als Amyntas in Telemanns Pastorelle en musique unter der musikalischen Leitung der renommierten Blockflötistin und Dirigentin Dorothee Oberlinger und an der Seite vom Vocal Consort Berlin sowie dem Ensemble 1700 gastierte die gefeierte Produktion bei den Telemann-Festtagen in Magdeburg, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik und Musica Bayreuth. Unter der Leitung von Alfredo Bernardini war er als Titelheld Assalonne im gleichnamigen Oratorium von Caldara im November 2022 in Salzburg zu erleben.

Mit dem Ensemble Ars Antiqua Austria und Gunar Letzbor verbindet ihn seit vielen Jahren eine intensive Zusammenarbeit in Konzerten (Festival für Alte Musik Utrecht, Resonanzen im Wiener Konzerthaus, ...) und zahlreichen CD-Aufnahmen.

Erst kürzlich debütierte Alois Mühlbacher am Landestheater Linz in der Uraufführung von Gisle Kverndokks Fanny und Alexander nach dem gleichnamigen Film von Ingmar Bergman. Zurzeit singt er den Eustazio in Georg Friedrich Händels Rinaldo am Musiktheater Linz.

Gemeinsam mit seinem Klavierpartner Franz Farnberger gab er bereits zahlreiche Liederabende. Sein unverwechselbarer, geschmeidiger und wandlungsfähiger Stimmklang ermöglicht ihm dabei auch ein für Countertenöre unübliches, breitgefächertes Repertoire von Schubert bis Richard Strauss. Die jüngste CD-Einspielung Urlicht mit Liedern von Gustav Mahler und Richard Strauss wurde von der Fachpresse gefeiert.

Er absolvierte ein Schauspielstudium in Linz und studierte Sologesang an der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien bei Prof. Uta Schwabe. Zurzeit setzt er sein Masterstudium an der Royal Academy of Music bei Michael Chance fort.

Alois Mühlbacher lebt in Wien und London.

Zu den Highlights im Jahr 2023 zählen u.a. eine Alcina Tour mit Marc Minkowski und Les Musiciens du Louvre (Paris, Bordeaux, Hamburg, Madrid, Barcelona, Valencia). Debüt am Gasteig in München, ein Farinelli-Arien-Konzert mit dem Barockensemble Real Camara beim Festival de Sintra in Portugal und Bachkantaten mit Martín Haselböck und der Wiener Akademie im Wiener Musikverein.

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